Zum Spielen hast du heutzutage unzählige Möglichkeiten. Im Wartezimmer beim Arzt lenkst du dich ab mit dem Handy-Spiel. Während der Bahn-Fahrt vertreibst du Zeit mit daddeln auf dem Laptop. Zuhause hast du deine Spielekonsole neben der Glotze stehen. Für ein ultimatives Zock-Erlebnis brauchst du aber nach wie vor Eins: einen Gaming-PC. Nur dann hast du keine Abstriche in Leistung und Qualität und kannst die neuesten Spiele in 4K fotorealistisch genießen oder in 3D-Welten eintauchen.

Wer den perfekten Spiele-PC will, muss selber schrauben. Bastler können so ihr System auf eigene Ansprüche punktgenau anpassen. Viel einfacher (und günstiger) ist, ein fertiges Gaming-PC zu kaufen. Ich helfe dir dabei, richtige Entscheidung zu treffen.

Gaming PC TOP 3

Hier findest du die von mir ausgewählten Gaming-PCs im direkten vergleich. Die wichtigsten PC-Komponenten, drei entscheidensten Benchmarks sowie Preis-Leistungs-Verhältnis unterstützen dich bei deiner Entscheidung.

Gamer PC Test: Ratgeber

Was ist das schlimmste was Dir als Gamer passieren kann? Wenn mitten im Gefecht, genau dann wenn es darauf ankommt, Dein Bild das Ruckeln anfängt. Ein Lagg und Deine Gegner machen Dich platt. Egal in welchem Spiel, wenn Du verlierst, weil Dein Rechner Dich genau im falschen Moment im Stich lässt, ist das ein enormes Ärgernis.

Doch wo liegen die Ursachen? Die Internetverbindung und Serverprobleme sind in den wenigsten Fällen die Ursache. Meistens liegt es daran, dass Dein Rechner schlichtweg überlastet ist. Grafikkarte zu schwach, zu wenig RAM oder einen Prozessor aus der Steinzeit, die Gründe sind meist eine Kombination aus mehreren Faktoren.

Natürlich hast Du die Möglichkeit den Rechner aufzurüsten, doch mal im Ernst. Wenn Du wirklich alle relevanten Bauteile gegen aktuelle Modelle austauschen willst, dann kommt es Dich günstiger Dir gleich einen neuen Rechner zu kaufen und hast damit sogar zwei Jahre Garantie. Zum einen müssen alle Teile miteinander kompatibel sein, es reicht also oftmals nicht nur eine bestimmte Komponente zu wechseln. Zum anderen zeigt es sich immer wieder dass gerade das Bauteil, welches Du nicht gewechselt hast, innerhalb kürzester Zeit das Zeitliche segnet.

Also spar Dir die Zeit, das Geld und eine Menge Nerven, kauf Dir einen neuen Gamer-PC, der mit den aktuellsten Teilen bestückt und der neusten Software ausgestattet ist. Damit zockst Du langfristig günstiger und hast deutlich mehr Spaß an Deinen Games. Und damit Du auch gleich den perfekten Rechner für Dich findest, habe ich mit meinem Gaming-PC Test eine Reihe von Gaming-PCs in Augenschein genommen und diese ausgiebig geprüft. Die besten Modelle stellen ich Dir hier vor.

Worauf kommt es bei einem Gaming PC an?

Bei meinem Gamer-PC Test habe ich mich zunächst einmal auf Rechner konzentriert, mit denen Du die aktuellen Games wie GTA5, Mafia III, Fifa 17 oder auch die neuste Version von Watch Dogs ruckelfrei und flüssig zocken kannst. Daher habe ich die Rechner, die für derlei Spiele nicht geeignet sind aus meinem Gaming-PC Test ausgeschlossen. Bei den höherwertigen Modellen solltest Du Dein Augenmerk vor allem auf die folgenden Komponenten richten:

Die Grafikkarte

Das mitunter wichtigste Bauteil in meinem Gamer-PC Test ist zweifelsohne die Grafikkarte. Auch wenn die anderen Komponenten noch so stark sind, für ein wirklich flüssiges und scharfes Bild mit perfekten Details ist eine leistungsstarke Grafikkarte unerlässlich. Moderne Grafikkarten sind daher selbst mit hochwertigen Prozessoren bestückt und verfügen über ihren eigenen Arbeitsspeicher. Viele Profigamer nutzen sogar zwei Grafikkarten um die Optik noch detaillierter und präziser auf ihren Monitor oder ihre Monitore zu zaubern. Absolute Marktführer in Sachen Grafikkarten sind dabei Geforce und ATI.

Die CPU

Das Gehirn Deines Gamer-PCs. Hier werden alle eingehenden Informationen verarbeitet und die daraus resultierenden Ergebnisse und Befehle an die einzelnen Komponenten weitergegeben. Je leistungsfähiger Dein Prozessor ist, desto schneller werden die Daten verarbeitet. Gerade bei anspruchsvollen Games ist eine sehr gute CPU-Leistung extrem wichtig. Hält der Prozessor nicht mit der Verarbeitung der eingehenden Daten Schritt, kommt es zu den unerwünschten Laggs und sogar zu PC-Ausfällen. Bei meinem Gaming-PC Test habe ich sehr schnell festgestellt, dass mit Einzelprozessoren nicht mehr viel zu holen ist. Für eine befriedigende Prozessorleistung muss die anfallende Datenverarbeitung auf mehrere Prozessoren verteilt werden. Daher empfehle ich Dir einen Multicore-Prozessor, der mit mindestens vier oder mehr (aktuell bis zu 10 möglich) Prozessorkernen ausgestattet ist. Näheres dazu hier.

Der Arbeitsspeicher

Der Arbeitsspeicher, auch als RAM bekannt, ist das Kurzzeitgedächtnis Deines PCs. Alle Informationen werden hier für kurze Zeit zwischengespeichert, bevor Sie vom Prozessor verarbeitet werden. So enthält er alle laufenden Programme und Programmteile, damit der Prozessor unmittelbar auf diese zugreifen kann. Dabei spielt neben dem Speicherplatz auch die Taktfrequenz eine große Rolle. Wie Du am besten herausfindest, welchen Arbeitsspeicher Du brauchst und wie dieser ausgetauscht wird siehst Du im folgenden Video.

Das Mainboard

Das Mainboard ist das Grundgerüst Deines Gaming-PCs. Über dieses, auch als Motherboard bekanntem Bauteil, werden alle Komponenten wie CPU, Grafikkarte, die verschiedenen Laufwerke und die Soundkarten miteinander verbunden. Bei Gaming-PCs haben sich dabei die Mainboards von ASUS sehr gut etabliert, sie sind bei Gamern äußerst beliebt. Wichtig für die Wahl des richtigen Mainboards ist der gewünschte Prozessor und die Anzahl der Grafikkarten, die Du verbauen möchtest. Nähere Informationen zu den aktuellsten Mainboards und deren Fähigkeiten findest Du hier.

Das Harddrive oder auch die Festplatte

Das Harddrive bzw. die Festplatte ist der Ort an dem alle Daten abgelegt werden. Hier spielt eine möglichst schnelle Zugriffs- und Schreib-/Lesezeit eine große Rolle. Am effektivsten war bei meinem Gaming-PC Test eine Kombination von superschnellen SSD-Festplatten mit mindestens 250 GB Speicherkapazität und Standart-Festplatten mit mindestens 1000 GB Speicherplatz.

Sonstige Komponenten

Natürlich müssen neben den oben genannten Komponenten auch die übrigen Teile entsprechend leistungsfähig sein. Dazu gehören:

• Das Gehäuse, dieses muss genügend Platz für alle Komponenten bieten, eine gute Durchlüftung gewährleisten und es sollte auch optisch etwas hermachen. Was Du dabei mit etwas PC-Modding erreichen kannst, siehst Du im folgenden Video.
• Die Kühlung ist extrem wichtig um Deinen Gamer-PC auch bei starker Belastung vor einer Überhitzung zu bewahren. Dazu gehört sowohl die Gehäusekühlung, als auch die Prozessorkühlung. Bei sehr leistungsstarken Rechnern solltest Du definitiv auch eine Wasserkühlung ins Auge fassen.
• Das CD/DVD/Blu-ray-Laufwerk, mit welchem die entsprechenden Datenträger gelesen bzw. gebrannt werden können.
• USB Anschlüsse, hier solltest Du darauf achten, dass der Rechner über die neuste USB-Generation 3.1 verfügt um einen schnellstmöglichen Datentransfer zu gewährleisten.
• Kartenslots zum Auslesen unterschiedlicher Speicherkarten (z.B. SD-Karten)
• Ein Leistungsstarkes Netzteil, hier ist es sehr wichtig, dass das Netzteil auch in einer Hochlastphase genug Saft für alle Komponenten liefert. Daher solltest Du immer etwas mehr Leistung einplanen.

Zu den einzelnen Komponenten und natürlich auch zu den verschiedenen Möglichkeiten bei der Gaming-Tastatur und der Gaming-Maus gehe ich in eigenen Tests noch intensiver ein.